»Man kommt sich irgendwie ertappt vor, wenn man im Winter einen Gartenzwerg kauft« 
Am 9. August 2002 war´s, da erstmals ein Gartenzwerg auf dem Rommelsbacher Kreisverkehr auftauchte und prompt die wildesten Spekulationen ins Kraut schießen ließ. Mal hieß es, dass der Knilch vom örtlichen Rathaus ausgesetzt wurde, mal dass der GEA dahinter steckt - um ein angebliches Sommerloch zu stopfen. Und es wurden sogar Stimmen laut, die den Dreikäsehoch mit einzelnen Stadträten in Verbindung zu bringen versuchten, deren ästhetisches Empfinden angesichts des tristen Verkehrsrondells empfindlich gestört worden sei. Alles Mumpitz! Der Rommelsbacher Ur-Zwerg war nicht mehr und nicht weniger als Diebesgut. Jedoch eines, das Jung und Alt gleichermaßen begeisterte. Und als das Auge des Gesetzes nach Wochen des kollektiven Schmunzelns und der generationsübergreifenden Erheiterung plötzlich auf den Wicht aufmerksam wurde, als eine Polizeistreife vorfuhr und ihn in Gewahrsam nahm - da ging ein Seufzen durch den Flecken: »´S war doch so schee g´wäh...« War? Diese Vergangenheitsform wollte vor allem einem Reutlinger nicht so recht schmecken. Sein Name: Klaus-Peter Eichel. Sein Markenzeichen: Humor in Fülle. Seine Motivation: der zwergenlosen Zeit ein Ende zu bereiten.

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